HTYB00861U German - German history 2

Volume 2015/2016
Content

Forelæsninger

Die Vorlesung zur deutschen Geschichte behandelt das „kurze 20. Jahrhundert“. Sie schließt an die Vorlesung in ES 14 zur Zeit bis 1945 an.

Als Folge des Krieges entstanden zwei deutsche Staaten, die unterschiedlichen politischen Systemblöcken zugeordnet waren. Die Gesellschaften in der DDR und der BRD entwickelten sich in der Nachkriegszeit weiter auseinander, begründet durch unterschiedliche Wirtschaftsverläufe, politische Unterschiede, aber auch durch eigene kulturelle Erfahrungen. Während in der Bundesrepublik dann ab den 1960er Jahren eine weitreichende Liberalisierung in Politik und Gesellschaft stattfand, blieb die Gesellschaft in der DDR stets durch die politische Führung kontrolliert und grenzte sich vom Westen ab, wie der Mauerbau 1961 drastisch vor Augen führte. In beiden deutschen Staaten war daher noch in den achtziger Jahren das Bewusstsein verbreitet, eine Wiedervereinigung sei auf lange Sicht nicht möglich. Dass dann aber 1989 die Mauer geöffnet wurde, ist vor allem den zunehmenden innergesellschaftlichen Widerständen in der DDR zuzuschreiben und den Krisenerscheinungen in der UdSSR.

Einführende Literatur: Anna Sandberg/Detlef Siegfried (Hrsg.), Tysk kulturhistorie fra 1648 til i dag, Kopenhagen 2012.

Holdundervisning

Im Unterricht in den Gruppen A und B werden Texte und Quellen zur Geschichte, Kultur und Soziologie der Deutschen nach 1945 gelesen und gemeinsam besprochen.

Die Texte liegen als Seminarkompendium vor.

  • Category
  • Hours
  • Class Instruction
  • 28
  • Lectures
  • 14
  • Preparation
  • 162,75
  • Total
  • 204,75
Credit
7,5 ECTS
Type of assessment
Other
Criteria for exam assesment